„Im echten Meeting würdest du auch nicht mit Maske sitzen, oder?“ – Ein Plädoyer für eine bessere Remote-Kultur

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Meetingszene mit maskierten Teilnehmenden

Was schwarze Bildschirme mit unserer Kultur zu tun haben.

Warum Remote-Work auch eine gute Remote-Kultur braucht. Wir alle kennen sie – die kleinen Herausforderungen in virtuellen Meetings: schwarze Kacheln, ausbleibende Reaktionen, geringe Beteiligung. Und wir wissen auch: Der technische Rahmen steht meist – aber die gelebte Remote-Kultur fehlt.

Genau darüber haben wir kürzlich im Workshop gesprochen: Wie sehr digitale Zusammenarbeit zum kulturellen Spiegel wird. Denn: Auch ein schwarzer Bildschirm sendet ein Signal – so wie ein gesenktes Haupt im physischen Meeting.

Denn gute Zusammenarbeit lebt von Beziehungsenergie.
Die Psychologen Kim Cameron und Wayne Baker sprechen von „relationaler Energie“ – einer Kraft, die in zwischenmenschlichen Interaktionen entsteht und messbar zu mehr Engagement, Vertrauen und Leistung beiträgt.
Gerade im virtuellen Raum ist diese Energie kein Selbstläufer – sie braucht Sichtbarkeit, Präsenz und bewusste Gestaltung.

Ein Manifest für mehr Lebendigkeit und Wirksamkeit

Die Diskussion im Workshop war für mich der Auslöser, einen Impuls aufzugreifen, den ich schon länger mitgedacht habe:
Ein kompaktes Remote-Manifest – als Impulsgeber, Orientierungshilfe und Gesprächsanlass für Teams.

Dabei geht es nicht um Kontrolle oder Vorschriften, sondern um ein bewusstes Miteinander – ein kultuerelles Setting im digitalen Raum.
Ein unterstützender Rahmen, der Teams hilft, sich auf gemeinsame Prinzipien zu einigen – von „Kamera an“ über aktive Beteiligung bis hin zur Meeting-Kultur auf Augenhöhe.

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Warum „Kamera an“ mehr ist als ein technischer Klick

Viele empfinden „Kamera an“ als lästig oder eingreifend – dabei geht es um mehr als Sichtbarkeit:

  • Verbindung & Beziehungsqualität: Mimik, Gestik und spontane Reaktionen stärken die Beziehungsebene.
  • Psychologische Sicherheit: Wer gesehen wird, fühlt sich präsenter – das schafft Vertrauen.
  • Wertschätzung & Präsenz: Kamera an heißt auch: „Ich bin da – und du bist mir wichtig.“
  • Bessere Kommunikation: Mimik beugt Missverständnissen vor und schafft Klarheit.
  • Führung mit Haltung: Wer sichtbar ist, macht sich nahbar – und gibt Orientierung.

Tipp: Statt zu fordern: „Kamera an!“, lieber einladen:

„Wenn es dein Setting erlaubt – schalt dich gern sichtbar dazu.“

Exkurs: Remote Leadership – mehr als digitale Führung

In meinem ersten Buch „New Leadership“ habe ich mich intensiv mit den Prinzipien wirksamer Führung auseinandergesetzt – viele der dort beschriebenen Aspekte sind aktueller denn je. Gerade im digitalen Raum zeigt sich, wie entscheidend Beziehung, Vertrauen und kulturelle Klarheit für gute Zusammenarbeit sind.

Remote Leadership bedeutet mehr als Technik-Handling oder das Versenden von Einwahllinks. Es geht um:

  • Verbindung und Beziehungspflege trotz Distanz
  • Vertrauen aufbauen durch Präsenz und Klarheit
  • psychologische Sicherheit stärken – auch ohne Büroflur
  • Kultur gestalten, die auf Beteiligung, Feedback und Sichtbarkeit basiert

Studien wie die von Kim Cameron und Wayne Baker zur relationalen Energie zeigen:
Wenn zwischen Menschen echte Verbindung entsteht, steigt Engagement, Motivation und Innovationskraft – auch digital.

Deshalb ist das Remote-Manifest nicht nur ein Tool für Meetings, sondern ein kultureller Hebel für moderne Führung.
Denn wo digitale Nähe gelingt, entsteht echtes Leadership.

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Mehr über Corinna Pommerening

Corinna Pommerening ist Bankbetriebswirtin, professionelle Vortragsrednerin und Impulsgeberin, zertifizierte Employer Brand Managerin, Autorin von mehreren Fachbüchern und Podcasterin.

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